Garmisch Partenkirchen (Schachenhaus) vom 29. – 31. August 2014
Die Wetterprognose war nicht günstig, doch wir (Jürgen Nebl, Ferdinand Böhringer, Frank Jauernig, Uli Mross, Wolfgang Hartmann) entschieden uns trotzdem für diese Wochenend-Wanderung.
Am Freitag Mittag parkten wir unser Fahrzeug in der Nähe von Schloß Elmau und machten uns auf den Weg zum Schachenhaus. Da es am Samstag Vormittag regnete, verbrachten fast alle den Tag in der Hütte. Am Abend war die Hütte bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Abstieg am Sonntag war teilweise von heftigen Regenschauern begleitet. Gegen Mittag erreichten wir das Auto und fuhren nach einem kleinen Abstecher an den Starnberger See wieder nach Hause.
Freitag, 29. August 2014
Pünktlich um 8:00 h starten wir mit Ferdl und seinem Chrysler Van in Richtung Süden. Nach einer problemlosen Fahrt erreichten wir Garmisch um 11:15 h, um traditionell ein Weißwurstfrühstück an der Olympiaschanze zu genießen.
Danach sind wir zum Schloß Elmau (1000 m) gefahren und haben unser Fahrzeug auf dem Wanderparkplatz abgestellt. Die Straße zum Schloß befindet sich gerade im heftigem Umbau, wegen des G7-Gipfels, der im nächsten Jahr in Schloß Elmau stattfinden wird.
Nach einer kurzen Orientierung auf der Karte sind wir um 13:30 h losgelaufen. Zu diesem Zeitpunkt schien noch die Sonne, was sich aber bald ändern sollte. Nach 40 Minuten im Bereich der Wettersteinalm begann es bereits leicht zu regnen.
Wolfgang erreichte das Schachenhaus um 15:30h und hatte noch genügend Zeit, um sich die Gegend etwas genauer anzuschauen, bevor die übrigen Mitwanderer eintrafen. Um 18:00h gab es das Abendessen. Danach saßen wir noch in gemütlicher Runde bis 22:00h. Uli hatte ein Einzelzimmer, Ferdl, Wolfgang und Frank waren in einem 3-Bett Zimmer untergebracht, während sich Jürgen gleich in das Matratzenlager begeben hat.
Samstag, 30. August 2014
Als wir um 8:00h aufstanden regnete es heftig. Nach dem Frühstück nahmen wir an einer Führung im Königshaus von Ludwig II. teil.
Die Räumlichkeiten sind noch sehr gut erhalten und im Obergeschoß präsentiert sich ein außergewöhnliches orientalisches Zimmer, in dem Ludwig II. viele Nächte zusammen mit seinen Dienern verbrachte.
Um 11:30h zog Wolfgang alleine los, um zur Meilerhütte aufzusteigen, während sich die Resttruppe die Zeit beim Karteln vertrieb. Nach ca. 20 Minuten hörte es auf zu regnen, doch es hingen tiefe Nebelwolken im Aufstieg, die den Anblick der Meilerhütte verdeckten.
In der Meilerhütte waren gerade einmal 4 Gäste und der Kachelofen war kalt, so dass die nassen Kleider nicht einmal getrocknet werden konnten. Nach einer Stunde Aufenthalt ging es wieder zurück.
Um 14:00h wurde Wolfgang von dem Hüttenhund begrüßt, der ständig in Bewegung war auf dem Weg zwischen Schachenhaus und Königshaus. Während die übrige Mannschaft noch mit den Karten beschäftigt war, lief Wolfgang über den Schachenweg hinunter zur Wettersteinalm und von dort über die Scharte wieder zurück zum Schachenhaus (16:00h). Die nasse Kleidung konnte in einem sehr gut beheiztem Trockenraum aufgehängt werden, so dass sie nach kurzer Zeit wieder benutzbar war.
Das rechte Bild zeigt den 1.Teil des Aufstiegs zur Meilerhütte.
Vor dem Abendessen machten wir uns noch auf zum Aussichtspunkts des Königs und genossen den Blick ins Tal durch die inzwischen aufgelockerte Bewölkung.
Die Hütte füllte sich immer mehr, und es fiel auf, dass besonders viele Frauen unterwegs waren. Wir mussten heute Abend unser 3-Bett Zimmer räumen und zu Jürgen ins Matratzenlager wechseln. Eine etwas unruhige Nacht war angesagt, bedingt durch einige Schnarcher.
Sonntag, 31. August 2014
Eigentlich war heute der Abstieg (zumindest für Wolfgang) über die Partnachklamm geplant. Jedoch ließ das schlechte Wetter diese Alternative nicht zu.
Nach dem Frühstück (8:30h) machten wir uns auf dem Weg zurück zum Auto. Wolfgang ging über die Scharte, während der Rest den Schachenweg wählte. An der Wettersteinalm wollten wir uns treffen. Es begann heftigst zu regnen, und wir stellten uns unter. Nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei, und wir kamen trocken am Parkplatz an. Als wir um 11:15h losfuhren, begann es aber wieder zu regnen.
Am Starnberger See aßen wir im „Lido“ zu Mittag und fuhren danach direkt nach Hause.