Coburger Hütte vom 26. – 28. August 2011

Fotoarchiv

Das war wieder einmal eines dieser Wanderwochenende, das man so schnell nicht vergisst. Anreise und Aufstieg zur Coburger Hütte am Freitag Nachmittag bei hochsommerlichen Temperaturen, Wanderung am Samstag erst am Spätnachmittag, da es den ganzen Tag regnete und schneite. Abstieg nach Ehrwald am Sonntag bei Traumwetter.

Die Teilnehmer: Ferdinand Böhringer, Wolfgang Ebster, Wolfgang Hartmann, Hermann Kühnke, Ulli Mross und Jürgen Nebl.

Freitag, 26. August 2011

Die Anfahrt erfolgte unabhängig mit 2 Privat-PKWs. Hermann, Jürgen und Ulli sind früher losgefahren und waren zuerst in Ehrwald, obwohl sie einen 2-stündigen Stau ertragen mussten. Sie fuhren mit dem Lift zur Ehrwalder Alm und sind von dort den Adlerweg vorbei an der Seebenalm, vorbei am Seebensee zur Coburger Hütte aufgestiegen.

WolfgangE, Ferdl und WolfgangH erreichten Ehrwald um 16:30 h. Um 17:00 h sind sie Richtung Klettersteig aufgebrochen (kürzerer Weg). Jedoch bewirkte das Warnschild am Einstieg zum Klettersteig, dass sie wieder umkehren mussten (der Aufstieg wäre ohne Ausrüstung viel zu gefährlich).

So wurde dann der Aufstieg über den „Hoher Gang“ gewählt.

Beim Aufstieg verdichteten sich die Wolken und ein kurzer Nieselregen ließ einen Regenbogen entstehen. 

Auf dem rechten Bild sieht man den Parkplatz, den Ausgang unserer Wanderung.

Auf dem linken Bild ist der letzte Anstieg zur Coburger Hütte (1917 m) zu erkennen, die in der Mitte des Bildes liegt.

Unsere 3 Kamreaden hatten schon gegessen und waren schon beim gemütlichen Teil, als wir die Coburger Hütte erreichten.

Wir übernachteten in einem 10er-Zimmer und um 22:00 h war Hüttenruhe angesagt.

Samstag, 27. August 2011

Wir rieben uns die Augen als wir um 7:30 h aus den Betten krochen und die Bescherung sahen. Zunächst regnete es bei Null-Sicht. Dann ging der Regen in Schnee über.

Tja und was macht man bei solch einem Wetter, bei dem man nicht mal einen Hund vor die Türe setzen würde? Man beschäftigt sich etwas mit dem iPhone (solange es der Akku zulässt, es gab nur eine Strom- Zapfstation in der Hütte). 

Oder man lässt das Wetter einfach Wetter sein und spielt Karten, so wie es WolfgangE und Ferdl vormachen.

Und dann doch noch die Versöhnung. Um 15:30 h öffnete sich der Himmel und man konnte wenigstens noch ein wenig im Schnee stapfen, so wie Jürgen und Ulli auf dem rechten Bild.

WolfgangH machte sich noch auf den Weg zum Vorderen Drachenkopf
(2302 m). Der Weg war manchmal nicht sofort zu erkennen, da der Schnee alle Markierungen bedeckt hatte. 

Auf dem Gipfel (rechtes Bild) ergab sich ein herrlicher Rundblick. Direkt unterhalb des Gipfels ist der Drachensee zu erkennen, an dem die Coburger Hütte steht. Gegenüber sind die beiden Taja-Gipfel zu erkennen (links der Vordere, rechts der Hintere Taja-Kopf).

Und wieder zurück in der Hütte bot die untergehende Abendsonne ein herrliches Farbenspiel (links der Hintere Taja-Kopf, rechts das Zugspitz-Massiv).

Die Hütte war inzwischen bis auf den letzten Platz gefüllt. Unser Ferdl wollte sich offensichtlich richtig auf den morgigen Abstieg vorbereiten und ist bereits um 18:00 h ins Bett gegangen. Naja, so ein Hüttentag kann auch ganz schön anstrengend sein, wenn man nur herumhängt. 

Sonntag, 28. August 2011

Über den Wolken. So begrüßte uns der Sonntag Morgen als die meisten von uns um 6:45 h aufgestanden sind.

Zum größten Teil war der gestern gefallene Schnee bereits wieder getaut, da der Boden doch sehr warm war. 

WolfgangH macht sich um 8:00 h auf den Weg zum Hinteren Taja-Kopf, während die restliche Gruppe erst etwas später Richtung Taja-Törl losgegangen ist.

Das linke Bild zeigt einen Blick vom Gipfel hinunter auf den Drachensee (rechts daneben die Coburger Hütte). Direkt darüber ist der Gipfel des Vorderen Drachenkopfs zu sehen.

Auf dem rechten Bild sieht man, dass alle Täler von einer dicken Nebeldecke überzogen waren.

Das linke Bild zeigt Ulli, WolfgangE, Ferdl, Jürgen und Hermann auf dem Weg zum Taja-Törl (2259 m). 

Kurz nach dem Taja-Törl hat WolfgangH die Gruppe wieder eingeholt, um gemeinsam den Abstieg ins Tal zu genießen.

Am Brendlsee machten wir noch eine abschließende Rast, um unsere restliche Brotzeit zu vertilgen, um dann über einen Schotterweg den Adlerweg zu erreichen.

Niemand wollte aber mit dem Lift ins Tal fahren. So entschlossen wir uns den Immensteig („Nur für geübte“) zu gehen, der nicht ganz einfach war (glitschige Wurzeln, steile Passagen mit Seil).

Und unser Ferdl hat sich auf dieser Tour so richtig verausgabt, wie an seinen Schuhen zu sehen ist.

Abschließend trafen wir uns im Gasthaus am Parkplatz, aßen noch eine Kleinigkeit und traten dann um 16:00 h die Rückreise an.