Wilder Kaiser vom 1. – 3. September 2006
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Pünktlich zu unserer diesjährigen Herbst-Wanderung schwenkte das Wetter um und bescherte uns ein tolles Wochenende. Nur am Sonntag mussten wir kurzzeitig bangen. Doch der vorausgesagte Regen blieb aus, und so konnten wir auch den letzten Tag genießen, ohne von oben nass zu werden. Jürgen Nebl hatte wieder eine sehr anspruchsvolle Tour organisiert, die jeder seinen Möglichkeiten entsprechend ausgestalten konnte. Mit sieben Teilnehmern war die Gruppe größer als in den vergangenen Jahren, und so mussten wir diesmal 2 PKWs einsetzen (ein Dankeschön an die beiden Fahrer, Wolfgang Ebster und Klaus Hensel)
Die Teilnehmer von links: Wolfgang Hartmann, Wolfgang Ebster, Frank Jauernig, Klaus Hensel, Ferdinand Böhringer, Jürgen Nebl und Hermann Kühnke.
Freitag, 1. September 2006
Stationen: Falkendorf – Kufstein/Sparchen – Parkplatz Sessellift Wilder Kaiser – Kaindlhütte (1293 m) über Weinberger Haus (1272 m)
Bei herrlichen Wetter begann unsere Fahrt nach Kufstein um 13:00 Uhr in Falkendorf. Während anfangs noch Bedenken bestanden, dass wir rechtzeitig bis 16:00 Uhr ankommen werden, um mit dem Sessellift das erste Teilstück bis zum Brentenjoch zu fahren, zeigte sich diese Sorge unbegründet. Es gab keinerlei Verkehrsprobleme, und so erreichten wir um 15:40 Uhr den Parkplatz an der Sesselbahn. Wie das rechte Bild zeigt, war ein Glas Weizenbier letztendlich daran schuld, dass wir auf die Liftfahrt verzichteten (der Lift hatte inzwischen seinen Betrieb eingestellt) und uns für einen Fußmarsch zur Kaindlhütte entschlossen.
Unsere Route führte über die Abfahrtspiste den kürzesten Weg nach oben. Da es für diesen Trampelpfad keine Hinweisschilder gab, mussten wir mehrmals nach dem rechten Weg fragen.
Hermann und Jürgen sind unterwegs ein unzertrennliches Paar. Der Rest Gruppe ging sein eigenes Tempo und so zog sich die Gruppe etwas auseinander. Auf dem rechten Bild ist ein Blick vom Weinbergerhaus auf das Inntal in Richtung Deutschland zu sehen.
Vom Weinbergerhaus (1272 m) führte der Weg etwa wieder 150 m Höhenmeter nach unten, bevor der Anstieg zur Kaindlhütte begann.
Auf dem rechten Bild ist das Ziel für den Samstag zu sehen, der Aufstieg über den Widauersteig zum Scheffauer (2111 m).
Für die Kaindlhütte hatten wir Halbpension mit Übernachtung (Matratzenlager) gebucht (25.- € pro Person). Pünktlich zum Abendessen war unsere Gruppe komplett.
Auf dem linken Bild ist der Hintereingang der Kaindlhütte im Abendlicht zu sehen. Unser Tagespensum betrug heute etwa 1000 Höhenmeter.
Beim verdienten Abendessen und auch danach bauten wir unsere Angestrengtheit mit mehreren Witzen (z.B. „Der Logiker“) ab, die für viel Gelächter sorgten, auch am Nebentisch. Jürgen flickte dann noch den Träger von Ferdls Rucksack, bevor wir uns pünktlich um 22:00 Uhr zur Nachtruhe begaben. Klaus wollte uns sein Schnarchen nicht zumuten und buchte kurz entschlossen ein Einzelzimmer.
Samstag, 2. September 2006
Stationen: Kaindlhütte (1293 m) – Wildauersteig – Scheffauer (2111 m) – Kaiser-Hochalm – Höhenweg zur Gruttenhütte (1620 m)
Bei strahlendem Himmel wachten wir kurz vor 8:00 Uhr auf. Nach einem hervorragendem Frühstück auf der Kaindlhütte packten wir unsere Rucksäcke und machten uns gestärkt auf den Weg zum Scheffauer Gipfel.
Nach einem kurzen Anstieg durch den Wald erreichten wird bald ein Schotterfeld, das am Ende zum Einstieg in den Wildauersteig führte. Auf dem rechten Bild ist ein Teil unserer Gruppe auf dem Schotterfeld zu sehen. Der Aufstieg über den Wildauersteig ist durch Seile gesichert und erfordert Schwindelfreiheit vom Kletterer.
Am Ende des Wildauersteigs sind es dann noch etwa 10 Minuten bis zum Scheffauer Gipfel.
Wolfgang H. und Frank waren mehr als eine Stunde vor dem Rest der Gruppe auf dem Gipfel, der an diesem Tag ziemlich frequentiert war.
Auf dem rechten Bild der herrliche Blick auf das vergletscherte Großvenediger-Massiv in den Hohen Tauern. Übrigens ergibt sich vom Scheffauer Gipfel aus ein hervorragender rundum Blick.
Wolfgang E. kümmerte sich um Klaus, dem Senior unserer Gruppe, der sich mit 69 Jahren noch solche Strapazen zumutete und die eine oder andere Aufmunterung nötig hatte.
Hermann, Wolfgang E., Ferdl und Jürgen auf dem Scheffauer Gipfel.
Wolfgang H. und Frank waren inzwischen auf der Ellmauer Seite abgestiegen Richtung Gruttenhütte.
Um 13:00 erreichten Frank und Wolfgang H. die Kaiser-Hochalm (1460 m), um ein etwas zu trinken. Um 13:30 Uhr ging es dann weiter. Frank lief den Höhenweg zur Gruttenhütte. Wolfgang H. wollte den Aufstieg zum Treffauer probieren. Wegen der schlechten Wegweiser geriet er jedoch auf den Weg zum Sonneck. Bei über 1700 m wurde der Irrtum bemerkt und so kehrte er um und wählte auch den Höhenweg zur Gruttenhütte.
Die restliche Gruppe machte später (16:00 Uhr) auch an der Kaiser-Hochalm eine Pause, um etwas Kräfte für den Restweg zu sammeln.
Der Höhenweg führt rund um das Tuxeck durch mehrere Latschenfelder. Es wurde auch berichtet, dass ein Gruppenmitglied nach einem kurzen Schwächeanfall aus den Latschen kippte und längs in eine Latsche fiel. Ihm konnte jedoch rasch geholfen werden.
Auf dem rechten Bild der Blick auf die Gruttenhütte (1620 m). Um 19:00 Uhr gingen Frank und Wolfgang H. der restlichen Gruppe entgegen, um ihre Sherpa-Dienste anzubieten.
Einheitlich buchten wir Halbpension und Matratzenlager (30 € pro Person) auf der Gruttenhütte. Kein Vergleich zur Kaindlhütte, hier war wesentlich mehr Betrieb. Entsprechend laut war es auch teilweise im Gästeraum.
Nach dem Abendessen haben wir kurz den nächsten Tag besprochen. Das Wetter soll schlechter werden. Klaus hat nach den Strapazen der beiden letzten Tage entschieden, dass er absteigen würde und mit dem Bus nach Kufstein fährt. Frühzeitig um 21:30 Uhr entschieden wir uns die wohlverdiente Nachtruhe.
Sonntag, 3. September 2006
Stationen: Gruttenhütte (1620 m) – Jubiläumssteig – Ellmauer Tor (1960 m) – Stripsenjochhütte (1577 m) – Höhenweg Zahmer Kaiser – Vorderkaiserfeldenhütte (1388 m) – Kufstein
Um 7:30 Uhr wachten wir auf und nahmen das Frühstück ein. Kurz nach 8:00 Uhr fielen ein paar vereinzelte Regentropfen. Es sollte aber die Ausnahme an diesem Tag bleiben, obwohl der Himmel den ganzen Tag bedeckt blieb.
Bis auf Klaus (er stieg Richtung Ellmau ab) machten wir uns um 8:15 Uhr auf dem Weg zum Ellmauer Tor.
Links sieht man von der Gruttenhütte aus Richtung Ellmauer Tor.
Zunächst muss man jedoch über den Jubiläumsteig (es führt wieder ein längerer, durch Seile gesicherter Weg zum Aufstieg) das Schotterfeld am Ellmauer Tor erreichen.
Rechts fotografiert Jürgen den Hermann, der sich gerade frei schwebend über dem Abgrund befindet.
Die beiden Wolfgangs sind vorausgegangen und erreichten um 9:15 Uhr das Ellmauer Tor.
Das rechte Bild zeigt einen Blick zur Ellmauer Seite mit ein paar Schneeresten, die aber keineswegs hinderlich waren.
Der Abstieg in Richtung Stripsenjochhütte ist besonders im letzten Teilstück besonders steil und ist fast durchgängig mit Seilen gesichert.
Nach dem Abstieg musste noch ein kleiner Aufstieg zur Stripsenjochhütte (rechtes Bild) bewältigt werden. Während die beiden Wolfgangs hier eine Pause einlegten, war vom Rest der Gruppe noch nichts zu sehen.
Um 11:00 Uhr begaben sich die beiden Wolfgangs Richtung Zahmer Kaiser (linkes Bild), um den Höhenweg zur Vorderkaiserfeldenhütte zu gehen.
Bis zum Anstieg zum Höhenweg am Zahmen Kaiser führte der Weg über mehrere Hügel und von der Stripsenjochhütte benötigt man etwa 1 Stunde bis zum Höhenweg, der sich doch länger als erwartet in Richtung Kustein zieht. Die Wegstrecke ist mit 4,5 Stunden auf den Wegschildern am Stripsenjoch angegeben.
Um 14:00 Uhr erreichten die beiden Wolfgangs die Vorderkaiserfeldenhütte (1388 m) und waren froh wieder etwas Flüssigkeit auftanken zu können.
Nach einer kleinen Brotzeit verließen sie die Hütte um 15:00 Uhr mit einem Blick auf den Scheffauer (rechtes Bild), den noch tags zuvor erklommen wurde. Der Abstieg führte über die Ritzaualm direkt nach Kufstein. Spätestens hier bemerkte man die vielen Tages-Touristen, die von Kufstein aus entgegen kamen. Dieser letzte Abstieg war noch einmal eine Herausforderung an die Oberschenkel.
Und so schloss sich der Kreis wieder am Parkplatz in Kufstein. Als die beiden Wolfgangs das Liftstüberl erreichten (16:30 Uhr) waren Klaus und Frank bereits anwesend. Frank war vom Stripsenjoch über das Hans-Berger Haus und das Anton-Karg Haus nach Kufstein zurück gelaufen. Die Restgruppe wählte auch diesen Weg und erreichte das Liftstüberl um 18:00 Uhr.
Nach dem Abendessen traten wir um 19:30 Uhr den Heimweg nach Falkendorf an. Unterwegs zeigte sich der Himmel mit den Farbspielen einer untergehenden Sonne.
Fazit: Dies war eine der schönsten Touren der letzten Jahre, nicht zuletzt wegen des tollen Wetters. Von der Wanderung her war die Tour sehr anspruchsvoll. Klaus verspürte diese Erfahrung besonders deutlich. Aber trotz unserer schnelllebigen Zeit werden wir uns an dieses Wochenende noch lange erinnern und auch immer wieder gerne die zugehörigen Bilder ansehen. Nach der Tour ist vor der Tour. Die Vorbereitungen für das nächste Jahr sind bereits angelaufen. Jürgen wird hoffentlich wieder ein entsprechend attraktives Ziel ausfindig machen.
Russlandreise am 10. – 18. Juni 2006 (St. Petersburg, Wladimir/Susdal, Moskau)
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Am 10. Juni 2006 war es endlich soweit. Erwin Bauer, der diese Reise nicht zum ersten Mal organisierte, erwartete unsere Reisegruppe um 7:00 Uhr am Frankfurter Flughafen. Der Anstoß zu dieser Reise erfolgte von Robert Wirth vor etwa einem halben Jahr, als er beim Ski- und Wanderclub Falkendorf (SWCF) mit einem Diavortrag Werbung für diese Reise machte, die er bereits zweimal als Mitglied einer Reisegruppe von Erwin Bauer erlebt hatte. Letztendlich entschlossen sich 8 Mitglieder des SWCF zu dieser Reise. Die übrigen Teilnehmer wurden von Erwin Bauer ausgewählt (Freunde, Bekannte und ehemalige Teilnehmer).
Unsere Reisegruppe, von links: Jürgen Nebl, Siegfried Meyer, Edgar Mitternacht, Ursula Brunn, Wolfgang Hartmann, Christa Mitternacht, Erwin Bauer (Organisator der Reise), Roswitha Hartmann, Rainer Schömig, Heidrun und Hermann Messerer, Edeltraud Krämer (kniend), Natascha (Begleiterin aus Susdal), Marianne Schmitt, Inge Angermann, Robert Wirth, Peter Brunn, Irmgard und Manfred Bockelt.
Reiseführerin: In St. Petersburg wurde unsere Gruppe von Anisa begleitet, die uns die Sehenswürdigkeiten von St. Petersburg mit viel Leidenschaft und Humor näher brachte.
Der zweite Teil unserer Reise führte uns nach Wladimir/Susdal (2 Tage).
Der dritte Teil widmete sich dem Besuch von Moskau (2,5 Tage).
Samstag, 10. Juni 2006
Gegen 14:00 Uhr landeten wir in St. Petersburg (unsere Uhren hatten wir 2 Stunden vorgestellt). Wir wurden bereits von einem Bus und unseren Begleitern Natascha und Wolodja aus Susdal erwartet, sowie Anisa, unserer Führerin in St. Petersburg.
Auf dem Moskovskiy-Prospekt fuhren wir in die Innenstadt. Wir überquerten die Newa und fuhren auf die Wassiljewskij-Insel, wo wir an den beiden Rostra-Säulen einen ersten kurzen Stopp einlegten.
Unser nächstes Ziel war die Peter-Paul-Kathedrale. Der 122,5 m hohe Glockenturm beinhaltet ein aus 35 Glocken bestehendes Glockenspiel. Die Kathedrale beherbergt die größte Sammlung von Ikonen aus der Petrinischen Epoche in Russland.
Auf dem rechten Bild ist der Kathrinen-Nebenaltar mit dem Grabmal Nikolaus‘ II., seiner Frau Alexandra und ihrer Kinder zu sehen.
Nach einem kurzen Halt am Marsfeld, konnten wir noch einen ersten Blick auf die Christi-Auferstehungs-Kirche („Erlöser-Kirche auf dem Blute“) werfen, die zum Gedenken an die Ermordung von Zar Alexander II. errichtet wurde.
Rechts der Panzerkreuzer „Aurora“, der die zentrale Rolle bei der Oktoberrevolution 1917 spielte. Auf ein Signal – Blindschuss aus einer Kanone auf dem Vorderdeck – wurde der Winterpalast gestürmt und die Bürgerliche Regierung verhaftet. Danach fuhren wir in unserer Hotel „Karelia“, wo wir den restlichen Abend verbrachten, um uns etwas näher kennen zu lernen.
Sonntag, 11. Juni 2006
Nach dem Frühstück im Hotel starteten wir mit dem Bus in Richtung Zarskoje Selo, mit einem Zwischenstopp, um in einem Hotel Geld zu tauschen. Zarskoje Selo gehört mit dem Katarinenpalast und dem Alexanderpalast zu den einzigartigen Kulturdenkmälern des 18. bis Beginn des 20. Jahrhunderts. Seit 1937 trägt dieser Ort den Namen Alexander Puschkins und ist mit Leben und Werk des größten russischen Dichters eng verknüpft.
Auf dem linken Bild ist das Alexander Puschkin Denkmal zusehen, rechts ein Teil des Katarinenpalasts.
Bei unserer Führung durch den Katarinenpalast, wurden wir von Anisa immer wieder auf den italienischen Architekten Rastrelli aufmerksam gemacht, der den Palast grundlegend umbaute.
Insbesondere der große Thron-Saal mit 846 qm wirkt noch größer durch die 22 Glastüren mit einer Fensterreihe darüber.
Natürlich haben wir auch das berühmte Bernsteinzimmer (rechtes Bild) bewundert, das von Petersburger Restauratoren wieder neu geschaffen wurde.
Das linke Bild zeigt die Rückseite des Katarinenpalasts. Nach der Führung machten wir noch einen ausgedehnten Spaziergang durch den angrenzenden Park.
Um 13:00 Uhr sind wir dann mit dem Bus zum Mittagessen gefahren. Anschließend fuhren wir weiter in die Innenstadt und hatten dann etwa 2 Stunden zur freien Verfügung.
Um 18:00 Uhr besuchten wir eine Folklore-Vorstellung, die mit „Peter’s Quartett“ begann, eine A’Capella-Vorführung russischer Kirchen- und Folklore-Lieder. Weitere farbenfrohe Folklore-Gruppen zeigten ihre tänzerischen und musikalischen Einlagen, wobei auch das Publikum mit einbezogen wurde.
Nach der Vorstellung fuhren wir in das Restaurant „Da Vinci“, wo uns das Abendessen erwartete. Wer wollte, konnte das WM-Spiel Mexiko-Iran (3:1) auf einer Großleinwand mitverfolgen. Anschließend Rückfahrt ins Hotel und gemütlicher Ausklang des Tages.
Montag, 12. Juni 2006
Um 8:30 Uhr fuhren wir mit unserem Bus nach Peterhof (Fahrtzeit 1 Stunde), das außerhalb, im Nordwesten der 5 Millionen Stadt liegt. In Anlehnung an Versailles ließ Zar Peter diese Galaresidenz an der Küste des Finnischen Meerbusens errichten.
Da wir an diesem Tag an der ersten Führung durch den Großen Palast teilnehmen konnten, waren wir praktisch alleine in den Prunksälen unterwegs.
Auf dem rechten Bild ist der Thron-Saal (300 qm) zu sehen.
Nach der Führung machten wir einen ausgedehnten Spaziergang durch den angrenzenden Park. Besonders beeindruckt haben uns die vielen Fontänen, die völlig ohne Elektrizität und Pumpen betrieben werden. Hinter dem Großen Palast zum Meer hin befindet sich die Große Kaskade, mit einem Blick auf den See-Kanal.
Bei herrlichem Wetter spazierten wir an vielen Brunnen mit Skulpturen und Fontänen vorbei in Richtung Schloß Monplaisir. Fast jede Fontäne versinnlicht eine mythologische oder literarische Gestalt.
Unterwegs trifft man immer wieder auf verschiedene Scherz-Fontänen, die den Besuchern eine kleine unerwartete Erfrischung bereiten. Sigi gab unserer Ursel eine kleine Hilfestellung, da sie wegen ihrer Hüftprobleme nicht so gut zu Fuß war.
Auf dem rechten Bild ein Blick vom See-Kanal aus zurück zum Großen Palast.
Das letzte Ziel unseres Spaziergangs – bevor wir uns zum Mittagessen begaben – war das Marly-Ensemble. Sein Name ist auf die Residenz des französischen Königs Ludwig XIV., Marly Roi, 25 km von Paris entfernt, zurückzuführen, die Peter der Große einmal besucht hat. Zwischen zwei Teichen steht das Schloss Marly.
Um 13:00 Uhr wurde uns das Mittagessen im nahe liegenden Restauraunt serviert. Um 14:00 Uhr fuhren wir dann mit unserem Bus zurück in die Innenstadt.
Um 15:30 Uhr starteten wir zu einer 1-stündigen Bootfahrt auf der Newa. Hier konnten wir viele der bereits gesehenen Sehenswürdigkeiten aus einer ganz anderen Perspektive betrachten.
Um 17:00 Uhr erreichten wir wieder unser Hotel, um uns kurz umzuziehen. Zum Abendessen fuhren wir wieder ins „Da Vinci“. Anschließend besuchte die Gruppe (bis auf 4 Teilnehmer) das Ballett „Schwanensee“. Um 23:00 Uhr traf man sich dann wieder im Hotel, um bei Bier und Gesang den Abend an der Hotelbar ausklingen zu lassen.
Dienstag, 13. Juni 2006
Unser letzter Tag in St. Petersburg begann mit herrlichem Wetter, als wir mit dem Bus vom Hotel „Karelia“ zur Eremitage fuhren. Auf dem Weg dorthin machten wir einen kurzen Halt an der Smolnyj-Kathedrale. Die Grundsteinlegung erfolgte 1748, verantwortlich für den Bau war wieder der italienische Architekt Francesco Bartolomeo Rastrelli.
Das rechte Bild zeigt den Schlossplatz mit dem Gebäude des Generalstabs, das sich gegenüber dem Winterpalast befindet, der die Eremitage beherbergt.
Das Bauensemble entstand im Lauf von einhundert Jahren und wurde von 1819-1829 von Carlo Rossi vollendet. Unser Besuch in der Eremitage dauerte etwa 3 Stunden. Dabei konnte uns Anisa gezielt nur einen kleinen Ausschnitt der wichtigsten Exponate zeigen und erklären.
Das linke Bild zeigt den von Stassow geschaffenen Wappensaal. Hier standen die plastischen Gestalten von russischen Kriegern.
Auf dem rechten Bild ist die Pfauenuhr zu sehen. Wenn die Uhr schlägt, schlägt der Pfau sein Rad, die Eule dreht den Kopf und der Hahn kräht.
Die Eremitage besitzt eine der größten Sammlungen holländischer und flämischer Maler. Das Schaffen des bedeutendsten holländischen Malers, Rembrandt Harmensz van Rijn, repräsentieren 25 Gemälde, u.a. „Heimkehr des verlorenen Sohnes“.
In der Kleinen Eremitage befindet sich der Pavillon-Saal mit dem Mosaik-Boden. Dieser Boden ist ist eine der wenigen Kopien in der Eremitage. Das Original befindet sich in Rom und wurde von russischen Studenten kopiert.
Nach dem Besuch der Eremitage stand der restliche Nachmittag zur freien Verfügung. Ein größerer Teil unserer Gruppe nutzte die Zeit zu einer zusätzlichen Bootsfahrt, aber diesmal nur auf einem Kanal im Bereich der Innenstadt.
Das linke Bild zeigt einen Blick vom Krjukow-Kanal auf die St. Nikolaus-Marine-Kathedrale und auf dem rechten Bild ist noch einmal die Christi-Auferstehungs-Kirche zu sehen.
Nach dieser herrlichen Bootsfahrt trafen wir uns dann ein letztes Mal mit Anisa am Bus, der uns dann zu einem der Bahnhöfe in St. Petersburg brachte. Hier verabschiedeten wir uns von Anisa und unserem Busfahrer.
Am Bahnhof hatten wir dann noch einen einstündigen Aufenthalt, bevor unser Zug pünktlich um 20:40 Uhr Richtung Moskau, Wladimir losfuhr. Bevor die Nachtruhe in den einzelnen Abteilen einkehrte, wurde noch das ein oder andere Bierchen im Speisewagen vernichtet.
Fazit: St. Petersburg präsentierte sich als eine Großstadt mit europäischen Flair. Nicht umsonst besitzt sie auch den Beinamen „Das Venedig des Nordens“. Die vielen gewonnen Eindrücke wird jeder wahrscheinlich erst nach der Reise in Ruhe verarbeiten können. Natürlich hatten wir mit dem Wetter Glück, das die erlebten Eindrücke noch intensivierte. Und der weitere Verlauf unserer Reise: siehe Wladimir/Susdalbzw. Moskau.
Russlandreise am 10. – 18. Juni 2006 (Teil 2: Wladimir/Susdal)
Unsere Reiseführer: Natascha und Wolodja, die beide in Susdal leben, begleiteten uns während der gesamten Reise. Natascha übernahm die Führung der Gruppe in Wladimir und Susdal. Sie brachte uns fachkundig die Sehenswürdigkeiten dieser beiden Städte näher und war auch auf all den anderen Stationen ein immer gefragter Gesprächspartner.
Wolodja agierte vorwiegend im Hintergrund. Er organisierte die Reise zusammen mit Erwin Bauer bis ins Detail und war wesentlich dafür verantwortlich, dass alles bestens klappte. Auch wenn man ihn aus dem Blick verloren hatte, er war immer bei der Gruppe und passte auf, dass niemand in dem manchmal großen Gedränge (St. Petersburg, Moskau) verloren ging.
Der dritte Teil widmete sich dem Besuch von Moskau (2,5 Tage).
Mittwoch, 14. Juni 2006
Pünktlich um 8:00 Uhr erreichte unser Zug das nächste Ziel, Wladimir (Partnerstadt von Erlangen). Nach einem kurzen Frühstück im Hotel „Wladimir“ zeigte uns Natascha die bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Wladimir.
Dazu zählen die unter dem Schutz der UNESCO stehenden Bauwerke: Mariä-Entschlafen-Kathedrale (1158 – 1189, linkes Bild) und St. Demetrius-Kathedrale (1193 – 1197).
Um 11:00 Uhr gab es eine große Überraschung, als uns nämlich der Raspev-Chor (16 Männer und 12 Frauen) aus Wladimir zu einem 45-minütigen Konzert erwartete. Unter der Leitung von Natalia Kolesnikova, wohl eine der weltbesten Chorleiterinen, versetzte uns der Chor mit seinen außergewöhnlichen Stimmen in unvergessliche Klangwelten.
Danach machten wir noch einen kleine Rundgang (rechts die Dreifaltigkeits-Kirche), um schließlich nochmals in dem Hotel „Wladimir“ das Mittagessen einzunehmen.
Nach dem Mittagessen machten wir einen kurzen Stopp am Erlangen-Haus. Jürgen Nebl hatte unseren möglichen Besuch angekündigt, da er den Vorsitzenden des Stadtverbands der Erlanger Kulturvereine – Herbert Hummrich – kennt, der sich gerade zu dieser Zeit im Erlangen-Haus aufhielt, um eine Revision durchzuführen.
Wir erhielten einen kurzen Überblick über die Geschichte des Erlangen-Hauses, verbunden mit einer kleinen Führung. Dabei konnten wir auch anhand von Bildern einen Eindruck gewinnen, in welchem Zustand sich das Haus vor der Renovierung 1995 befunden hatte.
Anschließend fuhren wir mit dem Bus in das 28 km entfernte Susdal (Partnerstadt von Rothenburg ob der Tauber), wo wir um ca. 15:00 Uhr eintrafen.
Bevor wir das Quartier in unserem Hotel in Susdal (rechtes Bild) bezogen, machten wir noch eine kleine Stadtrundfahrt in der 11000 Einwohner großen Stadt. Auf dem linken Bild ein Blick über den Fluss Kamenka hinweg auf auf die wohl bekannteste Kirche Susdals, die Mariä-Geburt Kathedrale. Susdal besitzt mit seinen 40 Kirchen und 70 sakralen Bauten ein einmaliges Panorama. Nicht zufällig hat die UNESCO mehrere Denkmäler zum Weltkulturerbe erklärt.
Der restliche Nachmittag diente zur Entspannung in unserem Hotel. Um 18:30 Uhr wurden wir dann in kleinen Gruppen (2 bis 4 Personen) auf unsere Gastfamilien aufgeteilt, die uns am Hotel abholten, um den Abend mit uns zu verbringen. Sprachbarrieren waren ausgeschlossen, denn jede Gastfamilie hatte – wenn sie selbst nicht deutsch sprachen – einen Dolmetscher zu ihrer Seite. So bekamen wir einen kleinen Eindruck, wie die Menschen in Susdal leben. Ihre Gastfreundschaft kannte keine Grenzen.
Und nicht zu vergessen, in Deutschland fand ja gerade die Fussball-WM statt. Um 23:00 Uhr haben wir uns auf einer Großleinwand im Hotel die Partie Deutschland – Polen (1:0) angeschaut.
Donnerstag, 15. Juni 2006
Um 10:00 Uhr empfing uns der Bürgermeister von Susdal und widmete uns 30 Minuten, um uns über die Beziehung von Susdal zu Rothenburg zu erzählen und die Pläne der näheren Zukunft zu erläutern. Bereits am 11. Juli wird eine Schüleraustausch-Gruppe mit dem Bus nach Rothenburg fahren. Natascha übersetzte die Reden des Bürgermeisters und von Erwin Bauer, der als kleines Gastgeschenk einen Stadtführer von Rothenburg in russischer Sprache an den Bürgermeister überreichte.
Im Empfangsraum hing dieser herrliche Wandteppich, der einige markante Kirchen von Susdal zeigt.
Um 11:00 Uhr besuchten wir eine Keramik-Manufaktur in Susdal und erhielten eine Führung durch die verschiedenen Fertigungsräume.
Danach ging es weiter mit dem Bus zur Mariä-Geburt-Kathedrale, deren Ursprung im 12. Jahrhundert liegt. Wegen Renovierungsarbeiten verdeckten mehrere Gerüste den vollständigen Blick auf den Innenraum der Kathedrale.
Vor der Kathedrale steht die Nikolaus-Kirche aus dem Dorf Glotowo (1766). Sie erinnert von der Bauweise her an ein normales Haus und ist eine von drei Holzkirchen, die nach Susdal gebracht wurden.
Um 13:00 Uhr waren wir bei Wolodija Surikow, einem Freund von Erwin Bauer zum Essen eingeladen. Er hat als Zimmerer und Tischler auch bereits Erfahrungen in Rothenburg gesammelt und hat sich hier in Susdal ein Haus im deutschen Stil errichtet (mit Gästezimmer). Nach einem hervorragendem Mittagessen , zeigten sich erste dunkle Wolken am Himmel und es begann leicht zu regnen.
Nach einer kurzen Wanderung zu Fuß erreichten wir das Erlöser-Euthymios-Kloster (gegründet Mitte 14. Jh.). Von hier aus zeigte sich Susdal auch von seiner malerischen Seite, selbst wenn kein blauer Himmel unterstützend mithilft.
Im Kloster besichtigten wir verschiedene Restaurierungsarbeiten (z.B. Ikonen) sowie die Christi-Verklärung-Kathedrale mit einer Kostprobe des Männer-Chors. Um 16:00 Uhr konnten wir dann dem 10-minütigen Glockenspiel in dem angrenzenden Glockenturm lauschen.
Pünktlich um 18:30 Uhr begann das Abschiedsfest im Hotel, zu dem wir alle Gastfamilien, sowie den Bürgermeister mit Ehefrau eingeladen hatten. Den Auftakt machte eine Kinder-Folklore-Gruppe aus Susdal, während im Anschluss die Folklore-Gruppe Agabow aus Wladimir so richtig die Stimmung anheizte. Den restlichen Abend verbrachten wir mit viel Gesang. Neben Trinkliedern auf russisch und deutsch wurde alles gesungen, was uns so in den Sinn kam. Dabei vergaß so manch einer, dass der russische Wodka seine eigene Wirkung entwickelt, wenn man zuviel davon trinkt. Gegen Mitternacht fand dann das Fest nach einer längeren Verabschiedung sein Ende.
Fazit: In Wladimir und Susdal präsentierte sich uns das wirkliche Russland. Fernab von Hektik und Straßenlärm lernten wir die Ruhe der Natur und die Gastfreundschaft unserer russischen Gastfamilien kennen. Hier wurde die eine oder andere Freundschaft neu begründet und alte Freundschaften vertieft. Und der letzte Teil unserer Reise führte uns nach Moskau.
Russlandreise am 10. – 18. Juni 2006 (Teil 3: Moskau)
Reiseführer: In Moskau wurden wir von Alexander (genannt Sascha) an den beiden restlichen Tagen begleitet.
Freitag, 16. Juni 2006
Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von unseren Susdaler Freunden (9:00 Uhr), und mit neuem Bus und Busfahrer machten wir uns auf den Weg in das 220 km entfernte Moskau. Unterwegs verschlechterte sich das Wetter, und es begann zu regnen.
In den Randbezirken von Moskau war der Verkehr so heftig, dass wir die geplante Fahrzeit nicht einhalten konnten. Wir erreichten das Hotel „Cosmos“ erst um 14:45 Uhr, wo uns bereits Sascha, unser neuer Guide erwartete. Wir brachten nur kurz unser Gepäck auf die Zimmer und fuhren dann sofort mit der Metro Richtung Kreml.
Unser erstes Ziel war die Tretjakow-Galerie. Hier wurden wir um 16:00 Uhr von einer Kunsthistorikerin erwartet, die uns dann zu ausgewählten Exponaten russischer Maler führte und diese erklärte.
Besonders beeindruckend waren die großformatigen Bilder. Rechts das Bild „Die Erscheinung Jesu Christi“ von Alexander Ivanov in dem Format 7,5 m x 5,5 m, für das der Künstler 20 Jahre benötige, um es zu vollenden.
Auf dem Weg zum Abendessen im Restaurant „Konsul“ entstand dieses Gruppenbild vor der Skulptur-Komposition „Kinder sind die Opfer der Laster der Erwachsenen“ von Mihail Chemiakin (Geschenk des Bildhauers an die Stadt Moskau).
Nach dem Abendessen zeigte uns Sascha die Moskauer Metro, die täglich von 8 Millionen Menschen benutzt wird. Wir fuhren Richtung Hotel und stiegen an mehreren Stationen aus, um uns die „unterirdischen Schlösser Moskaus“ anzusehen. Zwanzig Marmorarten, Granit, Porphyr, Rodonit, Onyx und andere Gesteinsarten wurden für den Bau verwendet.
Auf dem linken Bild die Station „Kiewskaja-Kolzewaja“ (1954) und rechts die Station „Komsomolskaja-Kolzewaja“ (1952).
Aber auch hier gilt die Regel: Passe gut auf deine Sachen auf, denn gegen die organisierten Diebe hast du schlechte Karten.
Um 21:45 Uhr waren wieder zurück im Hotel und haben uns an der Hotelbar noch ein Bierchen gegönnt. Allerdings ließ die Kondition – wahrscheinlich wegen des gestrigen Abends – doch etwas zu wünschen übrig.
Samstag, 17. Juni 2006
Ein letzter anstrengender Tag stand uns bevor. Um 8:20 Uhr fuhren wir mit dem Bus Richtung Kreml, wo Wolodja bereits in der Schlange stand und für uns einen Platz reservierte, damit wir als erste Gruppe die Kronjuwelen des Kreml in der Rüstkammer besichtigen konnten.
Die Führung dauerte 1 Stunde (fotografieren war strengstens verboten), und wir waren von der reichsten Sammlung russischer Kunst beeindruckt. Anschließend besichtigten wir verschiedene Kirchen im Kreml. Rechts sind die Kuppeln der Terem-Kirchen (1684) zu sehen.
Pünktlich um 12:00 Uhr haben wir den 17-minütigen Wachwechsel miterlebt. Er findet auf dem Kathedralen-Platz vor dem Facetten-Palast statt.
Rechts ist die Kreml-Kathedrale zu sehen. Unser Rundgang führte dann vorbei an der Zar-Glocke (1733 – 1735), der Zar-Kanone (1586) und schließlich zum Ausgang des Kreml.
Nach einer kurzen Bier/Tee-Pause sind wir dann weiter in Richtung „Roter Platz“ (Krasnaja Ploschtschad) gelaufen: Krasnaja = rot und schön.
Auf dem Weg dorthin hat Robert seinen alten Freund Stalin getroffen.
Anschließend flanierten wir über den Roten Platz. Er war stets die Arena von wichtigen Ereignissen der russischen Geschichte. Hier versammelten sich Menschenmengen, um die Zarenerlasse zu hören und hier verlief auch die Beichte von Iwan dem Schrecklichen. Später folterte und quälte er seine Opfer an gleicher Stelle. Heute ist der Platz ein beliebter Treffpunkt von Hochzeitsgesellschaften und Touristen.
Am Roten Platz grenzt auch das berühmte Kaufhaus „Gum“, von dem Architekten A. Pomeranzew erbaut (1888 – 1893).
Auf dem linken Bild ist die Außenansicht, rechts die Innenansicht festgehalten. Es ist mit 250 m Länge das größte Kaufhaus Russlands. Aber nicht jeder kann sich einen Einkaufsbummel im „Gum“ leisten.
Am anderen Ende des „Roten Platzes“ befindet sich die Wassili-Blashenny-Kathedrale (15551 – 1561).
Am Kempinski-Hotel wartet dann unser Bus und startete mit uns zu einer kleinen Stadtrundfahrt. Zunächst besichtigten wir die Christi-Erlöser Kirche, die in den 90er-Jahren fertig gestellt wurde. Die Höhe beträgt 103 m, und dieses grandiose Bauwerk ist für 10000 Menschen bestimmt.
Wir fuhren auch am alten Hotel „Russia“ vorbei, das sich gerade im Wiederaufbau befindet.
Die weitere Fahrt führte uns zur Aussichtsplattform, mit einem herrlichen Blick auf die Stadt Moskau. Eine 3/4 Stunde (14:45 bis 15:30) stand nun zur freien Verfügung. Danach wurde die Stadtrundfahrt fortgesetzt.
Um 17:00 Uhr waren wir wieder zum Abendessen im Restaurant „Konsul“. Anschließend (19:00 – 21:30) gab es einen weiteren Höhepunkt: Wir besuchten den russischen Staatszirkus Nikulin und bekamen eine Reihe von Weltklasse-Artisten zu sehen. Nach der Vorstellung ging es wieder zurück ins Hotel. Den letzten Abend unserer Reise verbrachten wir in einer gemütlichen Runde.
Sonntag, 18. Juni 2006
Nach dem Frühstück verließen wir das Hotel „Cosmos“ in Richtung Fußgängerzone. Bis zu unserem Abflug (14:30 Uhr) blieb noch Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang durch die Fußgängerzone.
Hier wurden die letzten russischen Rubel verprasst, bevor wir mit dem Bus zum Flughafen gefahren sind. Vorher verabschiedeten wir uns noch von unserem Moskau-Führer Sascha.
Wir waren sehr zeitig am Flughafen und hatten noch genügend Zeit, um uns auch bei Natascha und Wolodja zu bedanken und zu verabschieden.
Nachdem auch die Ausreise bei allen Teilnehmern reibungslos geklappt hatte, warteten wir in der Flughafen-Bar bis zu unserem Abflug-Termin.
Nach einem problemlosen Flug erreichten wir pünktlich den Frankfurter Flughafen. Hier verabschiedeten sich die Teilnehmer, mit dem Ziel, sich im Oktober in Falkendorf zu treffen, um alte Erinnerungen aufzufrischen.
Fazit: Für Moskau waren diese 2,5 Tage natürlich viel zu kurz, um alle Sehenswürdigkeiten zu sehen. Allerdings genügte der erste Eindruck, um sagen zu können, dass diese Stadt im Kontrast zu den beiden vorher gesehenen Reisezielen stand. Moskau ist ein eigener Staat und gleichzeitig eine der reichsten Städte der Welt. Damit ging unsere Reise mit sehr vielen schönen Eindrücken zu Ende und vielleicht wurde der eine oder andere vom Russland-Virus infiziert.